Geschichte

Der FC Würzburger Kickers 1907 ist Würzburgs ältester Fußballclub.

Seit der Gründung im Jahre 1907 blicken die Rothosen auf eine lange und bewegte Geschichte, nicht nur beim Fußball, zurück.

Neben der erfolgreichen Hockeyabteilung (4x dt. Meisterschaft der Damen), den Fechtern (Teilnahme an den olympischen Spielen), der Basketball- und Tischtennisabteilung machen besonders die Kickers-Boxer seit ihrer Gründung 1924 immer wieder auch international von sich Reden.

1908 gewinnen die Kickers das erste Lokalderby ihrer Geschichte gegen den 1. Würzburger Fußballverein von 1904 mit einem klaren 5:0. Vom bisherigen Stadion auf dem Galgenberg zieht der Verein 1909 in die Randersackerer Straße. Beim ersten Fußballspiel auf diesem Platz bezwingen die Kickers den 1. FC Nürnberg mit 5:3. Bis ins Jahr 1918 erzielt der Verein beachtliche Erfolge, unter anderem den Aufstieg in die höchste Klasse, Spiele gegen Bayern, 1860, SpVgg Fürth und zahlreiche Freundschaftsspiele im In- und Ausland.

Durch den 1. Weltkrieg verliert der Verein rund ein Drittel seiner Mitglieder. Nach dem Neuaufbau beginnen die bis heute erfolgreichsten Jahre der Würzburger Kickers. Es wird in der höchsten Liga gespielt.

Durch den 2. Weltkrieg kommt der Spielbetrieb endgültig zum Erliegen, als bei einem Bombenangriff die Tribüne an der Randersackerer Straße restlos abbrennt. Doch bereits 1950 steigen die Kickers wieder in die höchste bayerische Spielklasse auf.

1967 beziehen die Kickers das neue Stadion am Dallenberg. Die Fußball-Herren erreichen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd im Jahr 1977 ihren größten Erfolg. Nach dem Abstieg halten sich die Rothosen bis 1983 in der Bayernliga und steigen in die Landesliga Nord ab. In den nächsten Jahren sind die Kickers noch zweimal Gast in der Bayernliga.

Dann geht es bergab. Abstieg bis in die Bezirksliga, die Insolvenz scheint sicher. Die Fans, darunter ein Großteil bis heute im B-Block aktiv, springen in die Presche, übernehmen Aufgaben rund um Verein und Spielbetrieb. Michael Schlagbauer, bis heute noch unser Präsident,  gelingt es, die Insolvenz abzuwenden. Michael Schaudt übernimmt die Mannschaft.

Ihm gelingt mit zwei umfeierten Aufstiegen 2005 die Rückkehr in die Landesliga Nord und ist bis heute als Retter unserer Kickers und Freund in allerbester Erinnerung.

2008 gelingt sensationell der Aufstieg in die Bayernliga.

Im Jahr 2009 feiern die Rothosen vor zusammen über 7.000 zahlenden Zuschauern zwei grandiose Derby-Siege gegen den WFV und den FC Schweinfurt 05. Dennoch müssen die Kickers am Ende der Saison erneut den Gang in die Landesliga antreten.

In der Saison 2011/2012 gelang der direkte Durchmarsch von der Landesliga Nord in die Regionalliga Bayern als die Kickers als Meister in zwei Relegationsspielen den BC Aichach bezwingen konnten.

Trotz einer jungen Mannschaft konnte in der Folgesaison die Klasse in der Regionalliga Bayern souverän gehalten werden.

2014 wurde die erste Mannschaft in eine AG ausgegliedert und mit dem Projekt 3×3 die gesamte Region mobilisiert, um die erste Mannschaft in die 3.Liga zu bringen.

Die AG-Anteile gehören zu 100% dem e.V. und dürfen nicht veräußert werden, Vereinsfarben und Wappen wurden im AG-Vertrag geschützt.

Mai 2015: Aufstieg in die 3. Liga, nach dem packenden Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken, am ausverkauften Dallenberg (10.500 Zuschauer).

Unsere Amateure sind ebenfalls 2015 in die Landesliga aufgestiegen, während die glorreiche Dritte, vom B-Block gegründet, in der A-Klasse spielt.