Weihnachtsspende

Auch in diesem Jahr sammeln wir wieder Spenden für eine karitative Einrichtung. So geht der Erlös unserer diesjährigen Spendensammlung an die Bahnhofsmission Würzburg, welche nun schon seit 120 Jahren ein Zufluchtsort für Hilfesuchende ist. Mehr als 120 Mal täglich suchen Menschen in der Würzburger Bahnhofsmission Unterstützung (über 45.000 Mal im vergangenen Jahr). Manche benötigen nur ein Pflaster oder ein warmes Getränk, andere Nahrung für Leib und Seele, das Gespräch in der Krise, eine Unterkunft für die Nacht. Mit einem Tag und Nacht erreichbaren Dienst schafft die Bahnhofsmission so ein einzigartiges Angebot an einem der wichtigsten sozialen Brennpunkte der Stadt, an dem jeder willkommen ist unabhängig von Alter, Herkunft oder Religion.

Spenden könnt ihr während den letzten Heimspielen des Jahres an unserem Infostand am Stadioneingang, sowie während des Weihnachtssingens am 15.Dezember. Wir und das Team der Bahnhofsmission freuen uns schon auf eure Spenden und werden euch über alles weiter auf dem Laufenden halten.

Würzburg hält zusammen!

Wir sammeln für Choreos!

Am Heimspiel gegen Münster am 17.08 sammeln wir wieder Spenden für weitere Choreographien. Solche Projekte benötigen nicht nur viel Zeit, in der Vorbereitung und Herstellung, sondern auch eine Menge Kohle für Farben, Stoffe und sonstige Materialien gehen dafür drauf. Damit unsere Mannschaft dennoch auch in Zukunft auf die optische Unterstützung zählen kann, benötigen wir deine Hilfe! Mit einer kleinen Spende, die wir vor dem Spiel am Haupteingang, so wie am Eingang von Block 1 in Empfang nehmen unterstützt du uns, und somit auch die Kickers!

Vielen Dank
B-Block Würzburg 1998

Neue Saison, neuer Präsident – alte Probleme!

Wenn am 16.08. in München der Pfiff ertönt, beginnt auch für die letzten Vereine die neue Spielzeit 2019/2020. Die Vorfreude, die hunderttausende Fans in ganz Deutschland auf die wichtigste Nebensache der Welt haben, teilen auch wir. Diese Vorfreude wird jedoch wie jedes Jahr von denselben Problemen getrübt.

In der dritten Liga begann die Saison gleich mit einem Montagsspiel, einem Übel, welches aufgrund massiver Proteste in den oberen beiden Ligen zurückgedrängt werden konnte. Aber auch dort erinnert der „Spieltag“ eher an einen Kongressplan mit verschiedenen Veranstaltungen und ist nach wie vor Lichtjahre von unserem Ideal entfernt.

An den Gästeeingängen wird es trotz Pilotphase wieder zu sinnlosen Diskussionen mit Konfliktpotential kommen, die sich mit der Länge von Plastikstäben und dem Durchmesser von Stoff beschäftigen. Heimfans sehen sich teilweise, wie in München, gleich einem Komplettkörperscan gegenüber, der aufgrund immer funktionierender Terrorhysterie zu noch mehr Überwachung und dem „gläsernen Fan“ führt.

Aber besser, solche Diskussionen überhaupt führen zu können, als mit Stadionverbot – und darauf häufig folgendem Betretungsverbot – gar nicht ins Stadion oder in die Nähe zu können. Und dass nur, weil die Polizei einen Verdacht gegen einen hat.

Im Block angekommen ist man konfrontiert von Überwachungskameras, die haargenau aufzeichnen können, ob es nicht irgendein vermeintliches Fehlverhalten gibt, welches zwar null Einfluss auf das Spielgeschehen hat, aber dennoch mit horrenden Summen gegenüber den Vereinen geahndet werden kann. Diese dürfen ihre Rechnungen dann fröhlich weitergeben und so Privatinsolvenzen aufgrund einer fragwürdigen Paralleljustiz verursachen.

Und all diesen Problemen zum Trotz, wird mit vermutlich großem Brimborium am 20./21.08.2019 zunächst ein neues DFL-Präsidium gewählt, was zukunftsweisend für so wichtige Themen wie 50+1, den Videobeweis oder die Anstoßzeiten ist, ehe am 27.09.2019 der neue Präsident des DFB gewählt werden soll.

Wer auch immer diese Funktionen bekleiden wird – ihre Aufgaben sind aus unserer Sicht klar. Um auf die gegenwärtigen Probleme, mit denen Fußballfans in ganz Deutschland konfrontiert sind, erneut hinzuweisen und den neuen Verantwortlichen gleich ihre ersten Hausaufgaben mit auf den Weg zu geben, geben wir ihnen, teilweise erneut, hiermit unsere Positionspapiere an die Hand.

Es muss sich etwas ändern im deutschen Fußball, wenn dieser sich nicht noch weiter von der Basis entfernen will. Was zu ändern ist, ist aus unserer Sicht klar.

Die Gesichter mögen wechseln – die Probleme leider nicht!

Fanszenen Deutschlands im August 2019